Kaki ‚Vaniglia‘ | |
Diospyros kaki; | |
Reifezeit | Ab November |
Wuchs | Kompakt mit dichter Krone |
Ertrag | Früh einsetzend, hoch und regelmäßig mit Früchten bis zu 150g |
Fruchteigenschaften | Hell orangefarbenen Früchte mit ca. 6 – 8 cm Durchmesser, glatte Schale mit leichter Bereifung, weiches und saftiges Fruchtfleisch. Sie bleiben oft bis nach dem Laubfall hängen. |
Geschmack | Sehr süß ohne Säure. Mit einem Aroma welches an Vanille erinnert. |
Eignung | Sie eignen sich für den Frischgenuss oder auch für Konfitüren. |
Blütezeit | Spät |
Befruchter | Selbstfruchtbar |
Anbauempfehlung | Als subtropische Pflanze fühlt sich die Kaki im Weinbauklima wohl bei Wintertemperaturen bis -19°C, für Jungbäume ist ein Frostschutz erforderlich. |
Resistenzen | Allgemein robust, bisher sind keine Schädlinge oder Pilzkrankheiten bekannt. |
Bei den Früchten der Kaki unterscheidet man grob in drei verschiedene Zuchtformen – die Kaki, die Sharon und die Persimone. Sowohl Persimone als auch Sharon dürfte man aus der Frischetheke im Supermarkt kennen. Sie sind deutlich fester und bei Weitem nicht so saftig wie die Kaki-Früchte. Kakis enthalten Gerbstoffe, die zu einem pelzigen und unangenehmen Gefühl im Mund führen können, jedoch nur wenn sie nicht voll ausgereift sind. Bei Vollreife sind diese Bitterstoffe soweit abgebaut, dass man in den vollen Genuss des Aromas kommt welches an Aprikosen und Birnen erinnert. Sie sind dann nicht nur geschmackvoller, sondern auch saftiger und weicher als ihre bekanntere „Verwandschaft“. Hierin liegt jedoch auch der Grund weshalb sie weitestgehend unbekannt sind. Bedingt durch das weiche Fruchtfleisch entstehen leicht kleine Druckstellen, was sie für den Handel meist uninteressant macht. |